Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Materielle Kultur. Nach jahrelangen außeruniversitären Tätigkeiten entschloss ich mich Kunstwissenschaft und Germanistik an der Carl von Ossietzky-Universität zu studieren. Anschließend arbeitete ich für das Kulturbüro der Stadt Oldenburg im Bereich Projektmanagement. 2002 erhielt ich die Möglichkeit am Institut für Materielle Kultur die Felder Vermittlung, Ästhetik und Kulturgeschichte zu lehren. Zeitgleich studierte ich an der Universität Oldenburg den Promotionsstudiengang Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien mit den Schwerpunkten Film, Nation und Geschlecht. Geforscht habe ich in den letzten Jahren zu zeitgenössischen Kriegsfilmen und der Konstruktion von Geschlecht in diesen. Das Befragen von Filmen ist meine Leidenschaft. Das Zusammenkommen und Werden von Affekten und Effekten in Gewaltszenarien fasziniert mich ebenso wie vestimentäre Blutplots. Ein weiteres spannendes Forschungsfeld hat sich durch die langjährige Tätigkeit als Vermittlerin herauskristallisiert: Mich interessieren mobile Lehr- und Lerndesigns, die Schule und Universität vernetzen. Unterschiedliche Lernorte, die durch mobile Designs zusammengebracht werden und so neu geformt werden, ermöglichen Blickveränderung, die andere Wahrnehmungen, anderes Wissen und damit auch neue Handlungsoptionen hervorbringen. Dazu beforsche ich aktuell Repräsentationen von First Ladys im Hollywoodkino aus einer intermedialen Perspektive. Dazu werden mittelfristig Lehr- und Lerndesigns entwickelt.